Glücksklee - Die beliebte Pflanze zum Jahreswechsel als Tischdekoration oder Geschenk

Oxalis tetraphylla

Glücksklee ist keine Pflanze nur für den Jahreswechsel: Ich erkläre dir, wie der zierliche Glücksbringer im Sommer blüht und das ganze Jahr über schön bleibt. Tipps und Tricks vom Blumenmann zum Glücksklee.

Herkunft

Glücksklee (Oxalis tetraphylla)  gehört zur Gattung Sauerklee (Oxalis). Ursprünglich stammt der Glücksklee -  Oxalis tetraphylla aus Mexiko. Seit dem 19. Jahrhundert ist er aber auch in Europa, Nordamerika, Afrika und Australien verwildert. 

Wuchs, der Glücksklee Pflanze

Der Glücksklee ist eine mehrjährige, krautige Zwiebelpflanze, die etwa 20 Zentimeter hoch wird. Die Sprossachse des Glücksklees wächst vollständig unterirdisch. Nur die Blattstiele schieben sich zur Wachstumszeit an die Oberfläche und entfalten ihre vierteiligen Blätter, die sich immer nach dem Licht ausrichten. Wenn du den Glücksklee zu schattig stellst oder zu stark am Licht hast, kannst du dies gut beobachten. Mithilfe von Stolonen und Brutzwiebeln vermehrt sich der Glücksklee unterirdisch. 

Blätter des Glücksklee's

Glücksklee trägt hellgrüne, leicht behaarte Blätter mit einem braunen bis violetten Fleck im Zentrum. Bei Dunkelheit faltet sich das Laub wie ein Regenschirm zusammen. Der Beiname ‘tetraphylla’ beschreibt die Vierblättrigkeit von Oxalis tetraphylla. Das bedeutet aber nicht, dass der Klee vier Blätter hat – es handelt sich vielmehr um ein einziges, vierteiliges Blatt. Vier- und mehrteilige Blätter sind bei Sauerklee-Arten im Gegensatz zum Weißklee aber keine Seltenheit, sondern die Regel. Dem Glück wird hier also etwas auf die Sprünge geholfen. Vierblättrige Kleeblätter haben auch heute noch große mystische Bedeutung. Sie sollen gegen böse Geister helfen und verkörpern in der christlichen Symbolik ein Stück vom Paradies, deshalb wird Glücksklee im Topf gerne zu besonderen Anlässen -  vorwiegend zum Jahreswechsel -  verschenkt.

 

Wichtig der Glücksklee wird nie zurück geschnitten.

Blüten 

Von April bis Juni schmückt der Glücksklee sein apartes Blätterkleid mit langstieligen rosafarbenen oder roten Blüten. Die Blüten überragen jeweils die Blätter.  Im Anschluss an die Blüte folgt eine rund achtwöchige regenerative Ruhepause.

Der Idale Standort für den Glücksklee

Zu Silvester verschenkte Glücksklee-Pflanzen lassen auf der Fensterbank oder dem Stubentisch oft schon nach kurzer Zeit die Blätter hängen und werden dann meist weggeworfen. Das liegt daran, dass Glücksklee im Topf am besten an einem hellen, aber kühlen Platz bei 10 bis 15 Grad Celsius steht, zum Beispiel an einem Nordfenster im Schlafzimmer. Trockene Heizungsluft mag er nicht, Licht hingegen kann er nicht genug bekommen. Den Sommer verbringen die Pflanzen gern im Freien. Dann ist ein heller bis halbschattiger, geschützter Platz ist Ideal.

Glücksklee giessen

Glücksklee verträgt nicht allzu viel Nässe, oft wird er deshalb aus Versehen totgegossen. Lieber die Glückskleeplanze etwas austrocknen lassen. Es reicht, wenn Sie sparsam giessen , ich empfehle dir den Glücksklee erst dann wieder zu giessen, wenn die oberste Erdenschicht trocken sit. Während der Ruhepause von März bis April wird noch weniger gegossen. Soll der Glücksklee einziehen und als Zwiebel überwintert werden, muss im Spätsommer das Gießen ganz eingestellt werden.

Glücksklee richtig umtopfen

Umtopfen müssen Sie Glücksklee nur, wenn der Topf zu klein geworden ist und die Zwiebel nicht mehr Platz haben. Das geschieht dann am besten im März. Setzen Sie die Zwiebeln in frische, lehmhaltige Erde. Nach ungefähr sechs bis acht Wochen zeigen sich die ersten neuen Blätter.